Der weltweite Tourismus nimmt Jahr für Jahr zu und damit steigen auch die Einnahmen aus dem Fremdenverkehr. Die Tourismusbranche hat sich zu einer bedeutenden Industrie entwickelt für die man mit jährlichen Wachstumszahlen rechnet.
Die Reiselust wächst mit dem verfügbaren Einkommen der Reisenden. Als Flugreisen für jedermann erschwinglich wurden, entwickelte sich der Ferntourismus. Reisen in ferne Länder waren nicht mehr nur ein Privileg für Abenteurer und Weltenbummler. Die modernen Verkehrswege machten es möglich. Landschaftlich und kulturell attraktive Länder waren dabei die Gewinner.
Tourismus vermag grundsätzlich sowohl einen positiven als auch einen negativen Beitrag zur Entwicklung eines Landes leisten. Ausschlaggebend für den Erfolg ist wie ein Land sich in den Medien und in der Werbung präsentiert. Ein gutes Beispiel dafür ist die Inselgruppe Hawaii.
Tourismus, der weder Natur beeinträchtigt oder Kultur verändert und nur positive Auswirkungen hat, gibt es nicht. Tourismus hinterlässt Spuren. Er kann also genau betrachtet nicht umweltfreundlich sein. Je weiter man sich von von seinem Wohnort entfernt, desto mehr belastet man die Umwelt. Flüge zu Fernzielen beeinträchtigen langfristig das Klima. Ungezügelte Bautätigkeit zerstört gerade die Landschaften die Besucher anziehen und die es eigentlich gilt zu schützen. Der Tourismus als Wachstumsindustrie gerät in Gefahr an seinem Erfolg zu scheitern.